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Samstag, 20. Dezember 2014

Elisabeth Kabatek: Gebrauchsanweisung für Stuttgart

Elisabeth Kabatek:
Gebrauchsanweisung für Stuttgart
 


Das Stuttgart-Buch der geborenen und damit „geprüften“ Stuttgarterin Elisabeth Kabatek ist nunmehr bereits in 3. Auflage erschienen. Das spricht für Qualität, was man ja von der Reihe der „Gebrauchsanweisungen“ des Piper Verlages auch gewöhnt ist.

Kabatek erklärt eingangs auf 15 Seiten, warum Stuttgart viel cooler als Berlin ist, was der Autor dieser Zeilen als Stuttgarter nur bestätigen kann. Trotzdem, es ist erklärungsbedürftig, deshalb folgt danach ein Kapitel über die nicht wenigen Klischees über Stuttgart und was an ihnen überhaupt dran ist.

Wissenswert und interessant für Nichtstuttgarter, amüsant zu lesen aber auch für Stuttgart-Kenner, Einheimische und andere Liebhaber der baden-württembergischen Landeshauptstadt sind die Kapitel über den Höhenunterschied im Kessel liegenden Stadt von sage und schreibe rund 300 Metern!, Brezeln, Besenwirtschaften, Bären, Wasserfällen (nebenbei, ein Geheimtipp, der aber mittlerweile wohl keiner mehr ist…), das weltberühmte Ballett, das Wasserwunder der Mineralbäder (in Bad Cannstatt, nicht in Stuttgart, da legt jeder alteingessene Cannstatter sicher wert darauf!), Kehrwoche, Halbhöhenlage, Autos, Fußball und das viel umstrittene Projekt Stuttgart 21. Stoff in Hülle und Fülle also, der mit viel Humor, Wortwitz und vor allem Kenntnis in dieser Liebeserklärung an Stuttgart abgehandelt wird.

Zur Autorin:
Elisabeth Kabatek wuchs unweit der schwäbischen Landeshauptstadt auf. Sie studierte Anglistik, Hispanistik und Politikwissenschaft in Heidelberg und Spanien und arbeitete in Frankfurt am Main und Barcelona. Seit 1997 lebt sie in Stuttgart. Ihre ersten beiden Romane »Laugenweckle zum Frühstück« und »Brezeltango « wurden auf Anhieb zu Bestsellern; mit »Spätzleblues« komplettiert sie die erfolgreiche Serie.

Elisabeth Kabatek Gebrauchsanweisung für Stuttgart. 224 Seiten, Flexcover mit Klappen. Piper Verlag, München, Zürich. ISBN: 978-3-492-27614-6. € 14,99 [D], € 15,50 [A], sFr 21,90
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Dienstag, 17. Dezember 2013

Buchbesprechung: Der Krimi zu Stuttgart 21 von Heinrich Steinfest - Wo die Löwen weinen


Heinrich Steinfest:  
Wo die Löwen weinen
Der Kriminalroman zu Stuttgart 21


Der Krimi zum Bau, der Krimi zu Stuttgart 21, das mittlerweile selbst das Zeug zu einem Krimi, zumindest aber zu einem Drama hat.

Drei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und ein Hund in einer Stadt, in der sich die Tragödie der Welt zur grandiosen Posse verdichtet. Sie alle führt das Schicksal mitten hinein in die Bodenlosigkeit eines umkämpften Großprojekts. Wo gibt es das noch, ein derart engagiertes Buch in Form eines Romans, einen Autor, der künstlerisch arbeitet und sich einmischt in die Tücken eines solchen Großprojekts, der Stellung bezieht und der erkennen lässt, wo er steht?

Ein Archäologe
wird auf eine geheimdiensthaft-kryptische Weise nach Stuttgart gerufen und wittert seine große Chance: Bei Probebohrungen im Schlossgarten wurde eine rätselhafte antike Apparatur gefunden.

Ein Durchschnittsbürger,
den die Wut über das Leben, seine Ungerechtigkeiten, der Zorn über die Willkür der Mächtigen zum Scharfrichter und Scharfschützen macht: präzise, geduldig, gefährlich.

Der Münchner Kommissar Rosenblüt,
der auf der Spur eines Falles in seine schwäbische Heimatstadt zurückkehren muss, wo er bereits einmal den hohen Herren zu nahe getreten ist und daher die Stadt eigentlich für immer hinter sich lassen wollte.

Und ein Hund,
ein rätselhafter, etwas verfetteter Streuner, dessen größtes Talent Heinrich Steinfest in seiner exzellenten, witzigen Sprache so beschreibt: »Niemand konnte so gut sitzen wie er. Eigentlich war es ein ästhetisches Verbrechen, diesen Hund zur Bewegung zu zwingen.«
Über das Buch hat Andreas Ammer vom Deutschlandfunk folgendes gesagt, und dem braucht man nichts hinzuzufügen: »Ein Autor traut sich, zu einem aktuellen Ereignis ein Statement abzugeben, sich einzumischen, sich künstlerisch der Realität auszuliefern. […] Und so ist Steinfest ein phantastisch gelungenes Stück engagierter Literatur geglückt, für das es derzeit bundesweit keine Entsprechung gibt.«

Zum Autor:
Heinrich Steinfest wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. Er erhielt 2010 den Stuttgarter Krimipreis und den Heimito von Doderer Literaturpreis. Er lebte und arbeitete in Wien, bis er vor zwölf Jahren nach Stuttgart zog. Er sieht sich als Interpret des Projekts »Stuttgart 21« sowie der Bürgerbewegung. Ganz besonders faszinieren ihn die soziologischen Dimensionen des Vorhabens.

Steinfest, Heinrich: Wo die Löwen weinen. Kriminalroman. 2011. 1. Auflage. 280 Seiten. 12,5 x 20 cm. Gebunden mit Schutzumschlag. Theiss-Verlag. ISBN 978-3-8062-2423-8. 19,95 €.
Audio:
8 Audio-CDs, Gesamtlaufzeit 570 Minuten, gekürzte Lesung. ISBN 978-3-8062-2429-0. 24,95 €

Dieter Buck




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Montag, 1. Oktober 2012

Um die Stadtbibliothek - Baustelle 2012


In diesem Online-Magazin


können Sie Beiträge über Stuttgart lesen. Meist mit vielen Fotos illustriert -der Mensch ist halt doch eher ein „Augentier“ - bieten sie Einblicke in das Stuttgarter Leben, die Stadt, ihre Bewohner und ihre Sehenswürdigkeiten.


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Dieter Buck

***

 
Baustelle Stadtbibliothek 
 Baustellenästhetik am
 26. September 2012
 
 
 
 
 
























Freitag, 14. September 2012

Um die Stadtbibliothek: Baustelle 2012




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Dieter Buck

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Baustelle um die Stadtbibliothek:
Baustellenästhetik
am 12. September 2012

Unter weiter ging es auf der Baustelle. Immer noch interessant, aber die grafisch reizvollen Szenen waren ein paar Tage später seltener.