Mittwoch, 29. Januar 2014

Tibet: Ausstellung im Lindenmuseum



Tibet: Kunst vom Dach der Welt

Das Linden-Museum Stuttgart präsentiert ab 5. April 2014 die Ausstellung als neuen Teil der Süd- und Südostasien-Dauerausstellung
 

Mahakala, Maske für rituelle Cham-Tänze, 

Copyright: Linden-Museum Stuttgart, Foto: A. Dreyer



Die Ausstellung zeigt eine Auswahl herausragender Objekte aus dem Einflussbereich des tibetischen Buddhismus. Dieser erstreckt sich nicht nur über das eigentliche Tibet, sondern umfasst auch Bhutan, Nepal, die Mongolei sowie einige Regionen Nordindiens und Chinas.

Vorgestellt werden die im Umfeld buddhistischer Tempel angesiedelten Künste: Kostbare Skulpturen aus den Sammlungen des Linden-Museums zeigen einen eindrucksvollen Ausschnitt aus dem Pantheon des tibetischen Buddhismus. Thangka-Malereien und traditionelle Rollbilder zeigen Buddhas, Bodhisattvas, Schutzgottheiten und bedeutende buddhistische Meister in verschiedenen Inkarnationen, oder Symbole wie das Mandala.

Neben herausragenden Arbeiten der bildenden Künste aus den letzten sieben Jahrhunderten führt die Ausstellung auch in die Welt der darstellenden Künste der Region ein: Zu sehen – und zu hören – sind die Instrumente der Musik Tibets und Bhutans, aber auch Kostüme und Masken der rituellen Cham-Tänze, bei denen buddhistische Mönche in über mehrere Tage andauernden zeremoniellen Schauspielen tanzend Gottheiten und andere Figuren der tibetischen Mythologie verkörpern. Die Tänzer bereiten sich durch Fasten, Meditation und die Visualisierung von Gottheiten intensiv auf ihre Rolle vor, damit sich die Gottheiten während des Tanzes in Darstellern und ihren Masken und Symbolen manifestieren.

Im Zentrum der Ausstellung findet sich die Rekonstruktion des Innenraumes eines tibetischen Tempels.

Es gibt Führungen und ein reichhaltiges Begleitprogramm.

Info:
Linden-Museum Stuttgart, Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. 0711.2022-3 ǀ Fax 0711.2022-590 ǀ mail@lindenmuseum.de


Di – Sa 10 – 17 Uhr ǀ So und Feiertage 10 – 18 Uhr

Dieter Buck

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Myanmar – das Goldene Land im Lindenmuseum



Myanmar – das Goldene Land
Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart von 18. Oktober 2014 bis 17. Mai 2015
Die Schau widmet sich als Deutschland-Premiere erstmals diesem lange verschlossenen Land



 Buddha auf einem Thronsitz, Myanmar, frühes 20. Jh., 
Copyright: Linden-Museum Stuttgart, Foto: A. Dreyer

 

Myanmar – das geheimnisvolle „Goldene Land“: Obwohl Myanmar, ehemals Burma, mit einer Fläche von 678.500 km² und rund 55 Mio. Einwohnern zu den größeren Ländern Südostasiens zählt, sind Kultur, Kunst und Geschichte weitgehend unbekannt.

Mit einer Deutschland-Premiere zeigt das Linden-Museum Stuttgart die Schönheit, den Reichtum und die Vielfalt myanmarischer Kunst und Kultur. Anhand ausgewählter Objekte aus hochkarätigen europäischen Sammlungen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck der myanmarischen Gesellschaft, die in allen Lebensbereichen und künstlerischen Ausdrucksformen zutiefst buddhistisch geprägt ist.

Traditionelle Lebensweisen, Handwerke unddarstellende Künste, buddhistische Traditionen und der Glaube an die Macht der Geister und Götter sind lebendiger als in den meisten anderen Ländern Asiens und werden in der Ausstellung gezeigt. Myanmar wird in all seinen Facetten sinnlich erlebbar: Ein myanmarischer Thron, kostbare Buddhafiguren aus 12 Jahrhunderten und textile Schätze erzählen von dem kulturellen Reichtum dieses faszinie¬renden Landes. Neben den zehn klassischen Künsten werden auch Arbeiten zeitgenössischer Künstler zu sehen sein.

Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Beiträgen international renommierter Myanmar-Experten.

Info:
Linden-Museum Stuttgart, Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. 0711.2022-3 ǀ Fax 0711.2022-590 ǀ mail@lindenmuseum.de

Öffnungszeiten
Di – Sa 10 – 17 Uhr ǀ Mi 10 – 20 Uhr ǀ So und Feiertage 10 – 18 Uhr ǀ 24., 25. und 31.12. geschlossen

Leihgeber
Museum der Kulturen Basel, Museum Rietberg Zürich, Museum für Asiatische Kunst Berlin, Staatsbiblothek zu Berlin, Pitt Rivers Museum Oxford, Völkerkunde der J. G. E. von Portheim-Stiftung Heidelberg, Pansodan Gallery Yangon (Myanmar), Yangon Film School sowie Privatsammlungen

Mit freundlicher Unterstützung von
Land Baden-Württemberg, Ernst von Siemens Kunststiftung

Mobiltätspartner
Deutsche Bahn

Dieter Buck

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Mittwoch, 22. Januar 2014

Baustellenfotografie am Mailänder Platz

Und wieder mal die Baustelle am Mailänder Platz

Schon lange habe ich keine Szenen auf der Baustelle vor der Stadtbibliothek am Mailänder Platz mehr gesehen, die sich zum fotografieren und veröffentlichen gelohnt haben. Aber heute war es wieder mal soweit - Stahlelemente in herrlicher Reihung. Wie geschaffen zu fotografieren, sie warteten geradezu darauf. Schöne, verhaltene, fast monochrome Farben. Bilder zum Ausruhen eigentlich.

Dieter Buck





































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Dienstag, 21. Januar 2014

Willi Baumeister: 125. Geburtstag



WILLI BAUMEISTER 
ZUM 125. GEBURTSTAG
Der Stuttgarter Künstler wäre am 22. Januar 2014 125 Jahre alt geworden

Willi Baumeister war nicht nur einer der bedeutendsten Vertreter der Abstraktion, sondern auch ein wichtiger Netzwerker in den Kreisen der europäischen Avantgarde vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. 1889 in Stuttgart geboren, knüpfte er früh zahlreiche Kontakte zu Künstlerkollegen im Ausland.

Ein zweimonatiger Studienaufenthalt in Paris 1911 war bereits der Beginn einer starken Verbindung nach Frankreich. »Zwei Monate in Paris jeden Tag etwas Neues, Bedeutendes erlebt und gesehen. Stadt, Menschen, Kunst«, schrieb er damals an seine Eltern nach Stuttgart. 

Nach einer erfolgreichen Ausstellung in der Zürcher Galerie Neupert hatte Baumeister 1912 die Mittel, ein Jahr in Amden in der Schweiz zu verbringen. 1922 stellte er gemeinsam mit Fernand Léger in der Galerie Der Sturm in Berlin aus. Zwei Jahre später lernten sich die beiden Künstler persönlich kennen und blieben zeitlebens eng befreundet. Es folgten weitere Besuche in Paris, etwa auf Einladung von Le Corbusier und Amédée Ozenfant 1924, sowie internationalen Ausstellungsbeteiligungen in Frankreich und den USA.

1933 wurde Baumeister durch die Nationalsozialisten aus seinem Lehramt an der Frankfurter Kunstgewerbeschule (Städelschule), das er seit 1928 inne gehabt hatte, entlassen. Im Ausland war er dagegen weiterhin sehr präsent: Bis 1939 wurden seine Arbeiten in Galerien und Museen in Italien, Frankreich, der Schweiz und England gezeigt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es Baumeister, an seine Verbindungen und Erfolge anzuknüpfen: 1949 war er der erste deutsche Künstler, der nach Kriegsende eine Einzelausstellung in Frankreich erhielt. Auch im außereuropäischen Ausland wurde er nun verstärkt wahrgenommen. Es folgten Ausstellungen in den USA, Brasilien und Japan. Auch auf der documenta 1955 war Baumeister vertreten.

Er verstarb noch während der Ausstellung, nur wenige Tage nach dem Tod seines Freundes Léger, am 31. August 1955 in Stuttgart. Dem Titel »Willi Baumeister International« entsprechend, zeichnet die große Sonderausstellung im Kunstmuseum Stuttgart anhand von 200 Werken und zahlreichen Archivalien derzeit Baumeisters Verbindungen zu namhaften Vertretern der Avantgarde nach. Belege des künstlerischen Austausches sind unter anderem jene Werke, die Baumeister im Tausch gegen eigene Arbeiten von befreundeten Kollegen erhielt.

Die Ausstellung zeigt erstmals einen Teil der privaten Kunstsammlung, die Baumeister dieserart aufbaute. Im Zuge der Vorbereitungen für die Schau wurden ein kleinformatiges Gemälde und eine Grafik entdeckt, die Baumeister seinem Künstlerfreund Zao Wou-Ki (Peking, China 1920 – 2013 Nyon, Frankreich) zum Tauschgeschenk gemacht hatte. Sie befinden sich im Nachlass des verstorbenen Zao Wou-Ki und sind nun als Leihgaben erstmals öffentlich in der Sonderausstellung zu sehen.

Dieter Buck

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