Urlaub - für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres
Und
damit wir uns daran erinnern können, müssen natürlich alle Erlebnisse
im Bild festgehalten werden. Damit die Urlaubsbilder auch gelingen, sind
hier ein paar Tipps zusammengefasst. Grundsätzlich gilt: Das Licht
macht das Bild, das steckt schon im Begriff „Fotografie“.
Der
stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Zeichnen mit Licht“. Die
schönsten Fotos entstehen also im Morgen- oder Abendlicht, wenn die
Sonne tief steht und die Landschaften in ein warmes, weiches Licht
getaucht sind. Gebäudefronten erhalten durch Licht und Schatten
besonderen Charme, den man auch für ein Fotoposter verwenden kann.
Darauf
kann man natürlich nicht immer warten und nicht jeder Mensch ist ein
Frühaufsteher. Wer sich aber die Zeit nimmt, wird mit besonders
eindrucksvollen, plastischen Fotos belohnt, die man durchaus für ein
Fotoposter verwenden könnte. Das eine oder andere Highlight macht sich
außerdem gut, wenn es darum geht Fotobücher (zum Beispiel bei Happy Foto) zu gestalten.
Die Kunst der Urlaubsfotografie
besteht darin, das Beste aus den vorgefundenen Gegebenheiten zu machen.
So ist ein Gebäude-Detail, ein einzelnes Fenster, eine Kassettentüre
mit abblätternder Farbe oder gar nur der Türgriff oft viel
aussagekräftiger als eine Total-Ansicht. Möglicherweise kann man um eine
Statue oder eine Skulptur herumgehen und man wird feststellen, dass das
Motiv aus jeder Himmelsrichtung in einem anderen Licht erscheint.
Ein
Portrait-Foto sollte nicht aus der Nähe gemacht werden. Am besten man
geht 5 bis 10 Schritte zurück und zoomt das Gesicht heran. Aus der Nähe
fotografiert wird die Nase unnatürlich groß, die Gesichtsform verzerrt –
das liegt an der Perspektive. Außerdem verschwimmt im Telebereich der
Hintergrund leicht, das Gesicht kommt besser zur Geltung.
Die
Person(en) in die Mitte pflanzen und gerade von vorne abdrücken – das
ist der sicherste Weg zum langweiligen Foto. Als interessant und
trotzdem harmonisch empfindet man Fotos, die horizontal oder vertikal in
Drittel geteilt sind. In vielen Kameras kann dazu ein Hilfsliniennetz
eingeblendet werden. Gesichter sollte man deshalb auch halbschräg oder
im Profil fotografieren. Gerade diese Bilder haben Potenzial für ein
Fotoposter.
Als
Höhe ist normalerweise die Augenhöhe gut. Das gilt es besonders bei
kleinen Kindern und sitzenden Personen zu beachten. Der Hintergrund darf
nicht zu sehr vom Porträt ablenken. Mit einer Spiegelreflexkamera wählt
man eine möglichst große Brennweite und eine offene Blende, dann
verschwimmt der Hintergrund. Ist dies nicht möglich, etwa bei einer
Kompaktkamera, so sollte man einen eher gleichmäßigen Hintergrund
wählen. Noch besser ist es, wenn der Hintergrund in Bezug zur Person
steht.
Landschaften
Morgens
und am späten Nachmittag ist das Licht viel weicher, hat einen
schöneren Farbton – wenn man sich den Zeitpunkt aussuchen kann,
fotografiert man den Lieblingsplatz lieber nicht in der prallen,
Schlagschatten werfenden Mittagssonne. Wenn man später aus dem
Urlaubsfotoarchiv Fotobücher gestalten möchte, dürfen natürlich Bilder
vom Meer und von der angrenzenden Landschaft, dem Strand und Palmen
nicht fehlen.
Ein
wichtiger Tipp wäre deshalb den Fotohändler nach einem UV-Filter zu
fragen. Der hohe Anteil an ultraviolettem Licht am Meer und im Gebirge
macht die Farben der Fotos flau, der Filter korrigiert das
und ist auch gleich ein guter Objektivschutz. Hilfreich ist auch ein
sogenannter Polfilter - der verhindert nicht nur unerwünschte
Spiegelungen, man staunt, wie schön blau der Himmel, wie glasklar und
farbig das Meer und wie kontrastreich das Bild wird.
Die
meisten Fotos entstehen aus Augenhöhe, viel spannender ist jedoch oft
ein Foto aus der Froschperspektive, also sehr nah am Boden. So bekommt
ein Strandfoto mit „riesigen“ Kieselsteinen im Vordergrund oder eine
Marktfrau mit Weitwinkel-Einstellung fotografiert, inmitten ihrer
Gemüse- und Obstauslage eine ganz besondere Wirkung. Umgekehrt geht’s
natürlich auch. Menschen im Straßencafé oder auf einem belebten Markt
von oben als kleiner Ausschnitt fotografiert kann sehr interessant
sein.
Dasselbe
gilt für eine sehr niedrige oder sehr hohe Horizont-Linie, der Horizont
sollte nicht unbedingt durch die Bildmitte laufen. Im Gegenlicht
fotografiert wirken Motive viel lebendiger. Natürlich muss man die
Belichtung auf die schattigen Stellen einstellen, die Sonne überstrahlt
oder durchleuchtet dann das Objekt und schafft Atmosphäre. Mit diesem
Trick bekommt man perfekte Fotos für das Fotoposter oder wenn man später
aus der Sammlung Fotobücher gestalten möchte. Einen Sonnenuntergang
sollte man möglichst immer heranzoomen, der wirkt nur, wenn die Sonne
groß im Bild ist. Wenn dann noch ein Motiv im Vordergrund sein soll:
ganz weit davon weggehen und mit dem Zoom heranholen – dann wird's ein
beeindruckendes Bild.
Stefanie Fischer
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