Wie immer:
Benefizkonzert der SEZ im Weißen Saal des Neuen Schlosses
Benefizkonzert der SEZ im Weißen Saal des Neuen Schlosses
SEZ, kennt man oder kennt man nicht. Die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit
Baden-Württemberg (SEZ) gehört zum Land und hilft, wo es nötig ist.
Die Mittel hierzu stammen aus allen möglichen Quellen. Eine davon ist das jährliche Benefizkonzert. Die Spenden des Abends fließen in Projekte der Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Und schon der Veranstaltungsort zeigt an, was geboten wird: Im Weißen Saal des Neuen Schlosses wird wohl kein Rockkonzert geboeten – aber gibt es einen besseren Platz für klassische Musik?
Die Mittel hierzu stammen aus allen möglichen Quellen. Eine davon ist das jährliche Benefizkonzert. Die Spenden des Abends fließen in Projekte der Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Und schon der Veranstaltungsort zeigt an, was geboten wird: Im Weißen Saal des Neuen Schlosses wird wohl kein Rockkonzert geboeten – aber gibt es einen besseren Platz für klassische Musik?
Schirmherrschaft war Peter Hauk, Mitglied im Stiftungsrat der SEZ und Vorsitzender
der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg.
Die Musik
Die Musik kam von der Camerata Europeana unter der Leitung von Radoslaw Szulc. Sie führte die Passacaglia von Johan Halvorsen über ein Thema von Georg Friedrich Händel sowie das Violinkonzert D-Dur KV 218 und die Sinfonie A-Dur KV 201 von Wolfgang Amadeus Mozart auf. Eine Sensation war der Solist an der Geige - Serge Zimmermann, der trotz seiner Jugend bereits einen hervorragenden Namen hat.
Die Musik kam von der Camerata Europeana unter der Leitung von Radoslaw Szulc. Sie führte die Passacaglia von Johan Halvorsen über ein Thema von Georg Friedrich Händel sowie das Violinkonzert D-Dur KV 218 und die Sinfonie A-Dur KV 201 von Wolfgang Amadeus Mozart auf. Eine Sensation war der Solist an der Geige - Serge Zimmermann, der trotz seiner Jugend bereits einen hervorragenden Namen hat.
Zur Camerata Europeana
7150 Nennungen meldet Google, das spricht wohl für
sich: Die von Klaus-Peter Hahn gegründete Camerata
Europeana ist also überaus bekannt. Sie hat sich in der klassischen Musik einen Namen erarbeitet, und ihr
Repertoire umfasst Werke ab der Zeit des Barock bis in die Moderne, von Bach bis Tschaikowsky und Schostakowitsch.
Mitglieder sind Musiker aus ganz Europa, viele auch aus der Region Stuttgart. Die meisten
haben zwar eine feste Stelle in renommierten Orchestern, trotzdem kommen sie aber regelmäßig
zusammen, um mit der Camerata Europeana zu spielen.
Radoslaw Szulc übernahm nach dem Tode des Gründers 2004 die Camerata.
Radoslaw Szulc übernahm nach dem Tode des Gründers 2004 die Camerata.
Radoslaw Szulc dirigiert
Radoslaw Szulc wurde in Polen in der dritten
Generation einer Geigerfamilie geboren. Er gewann als Geiger zahlreiche Preise
bei internationalen Wettbewerben. Soloauftritte mit internationalen
Spitzenorchestern führten ihn durch ganz Europa bis nach Asien. 1999 wurde er
zum Ersten Konzertmeister des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks berufen.
Er arbeitete jahrelang in Orchestern unter Dirigenten
wie Wolfgang Sawallisch, Mariss Jansons und Ricardo Muti bis er schließlich die Dirigentenlaufbahn einschlug. 2001 wurde er von Sir Colin Davis an die Wiener
Musikhochschule empfohlen, wo er in der Dirigentenklasse von Leopold Hager und Yuji Yuasa
studierte. Seit 2000 ist er Künstlerischer Leiter des Kammerorchesters des
Bayerischen Rundfunks.
Überdies steht er Orchestern wie die
Bamberger Symphoniker, das Orchestre de Chambre de Lausanne, das MDR
Sinfonieorchester Leipzig, the Auckland Philharmonia, the Adelaide and
Tasmanian Symphony Orchestra, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz vor und bestreitet mit ihnen erfolgreich zahlreiche Konzerte.
2006 debütierte er in Großbritannien mit dem Birmingham Symphony Orchestra, zahlreiche
Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Aufnahmen dokumentieren seine erfolgreiche Arbeit.
Der
Solist: Serge Zimmermann
Zimmermann stammt aus einer Musikerfamilie stammend. Er
hat bereits mit einer Reihe von namhaften Orchestern musiziert - die Bamberger Symphoniker, das Orquesta Sinfónica de Barcelona, das
Helsinki Philharmonic Orchestra, das Orquesta Nacional de España und die
Tschechische Philharmonie.
Schon im Jahr 1991 haben der Landtag und das Land
Baden-Württemberg mit der Errichtung der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit
Baden-Württemberg (SEZ) ein wichtiges Zeichen dafür gesetzt, dass die
Bekämpfung von Armut und die Schaffung von Zukunftsperspektiven in den Ländern
des Südens nicht nur eine Aufgabe auf internationaler Ebene ist, sondern auch Handeln
auf Landesebene erfordert. Angesichts der globalen Herausforderungen ist jeder
von uns gefragt, im Wissen um die weltweiten Zusammenhänge das eigene Handeln
und dessen Auswirkungen zu überdenken und die Gegenwart verantwortungsvoll mit
zu gestalten. Wir alle tragen eine große Verantwortung für die gerechte
Verteilung von Lebenschancen.
Quer durch die Gesellschaft sensibilisiert die SEZ als Bildungseinrichtung für ein Mitwirken an einer gerechten und nachhaltigen Zukunft weltweit und informiert vielseitig über globale Themen. Als Servicestelle bietet sie vielfältige Dienstleistungen zur Stärkung und Förderung des entwicklungspolitischen Engagements im Land. Einen Schwerpunkt legt die SEZ seit Beginn an auf die Schaffung und den Ausbau verschiedenster Netzwerke und Plattformen für Begegnung und Austausch. Die größte von ihr initiierte Plattform ist die FAIR HANDELN Internationale Messe für Fair Trade und global verantwortungsvolles Handeln, die vielfältige Aktionsmöglichkeiten für eine nachhaltige Entwicklung aufzeigt.
Auch das Gewinnen neuer Akteure und Partner ist der SEZ ein wichtiges Anliegen. Denn Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Frieden lassen sich nur im Miteinander bewerkstelligen. Seit Beginn ihrer Tätigkeit ininiiert, begleitet und unterstützt und stärkt die SEZ daher partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Besonders das baden-württembergische Engagement zu Partnern aus Burundi unterstützt die SEZ durch fachlichen Austausch und intensive Vernetzung seit vielen Jahren sowie gebündelt durch die Einrichtung des Kompetenzzentrums Burundi seit 2011 im Auftrag des Landes Baden-Württemberg.
Dieter Buck
Fotos: Dieter Buck, Franz Hamm
Quellen:
www.-sez.de, Bernhard Lörcher
Hier finden Sie einen weiteren Artikel über das Konzert:
Info:
Kontakt zum Orchester: Bernhard Lörcher, Telefon 0152 0196 1716
Weitere Impressionen aus dem Konzert:
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