Sonntag, 13. Januar 2013

CMT: Das Urlaubsland Marokko präsentiert sich



Lukullus in Marokko

Genuss auf Nordafrikanisch


 
 
 
 
Die CMT in Stuttgart - eine von Deutschlands beliebtesten und größen Urlaubsmessen - ist immer für eine Überraschung gut. Man findet alles dort, vom Wohnwagen- über Campingplatzvertreter, von alpinen Zielen bis hin zu den exotischsten Destinationen der Welt. 
 
Da ist Marokko wohl eines der weniger außergewöhnlichen Ziele, zählt es doch mit zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Früher eher der Strandurlauber, heute auch der Genuss- und Kulturreisenden. Da kam der marokkanische Kochkurs gerade recht, um einmal in die Geheimnisse der marokkanischen respektive afrikanischen Küche der milderen Ausprägung hineinzuschnuppern. Was es dort an kulturellem Hintergrund zu erleben gibt, wurde uns auch erklärt, aber dazu später.







 
Marokko - das Traumland im Norden Afrikas
 
Was verbindet man mit Marokko? Alte nordafrikanische Städte, Wüste, Badestrände, Bergsteigen im Atlasgebirge, arabische Kultur, Abenteuer, Medina, Golfen vor prächtigem Gebirgshintergrund? Vieles kann man sich vorstellen - aber wohl die wenigsten werde Marokko mit außergewöhnlichen lukullischen Genüssen verbinden.
 







Wir müssen zugeben, wir bislang auch nicht unbedingt. Klar, man weiß, dass die nordafrikanische, die arabische Küche ebenso wie die benachbarte spanische ihre Spitzen hat. Aber man hat es halt nicht so im Kopf. Sie weist Einflüsse der Berber, der Araber, der Andalusier auf, ganz zu schweigen von eigenen Entwicklungen. 









Typisch ist die ausgeprägte Verwendung von Gewürzen, Salz vielleicht etwas zu viel für unseren Geschmack. Typisch auch das viele Gemüse - ich denke nur an die süße Vorspeise aus Karotten (! - himmlisch), die Verwendung von Hühnchen, das ohnehin eine afrikanische Spezialität ist.





Wir hatten aber die Chance, einen marokkanischen Genussabend, bei dem man sogar selbst Hand anlegen konnte, zu verbringen. Karim Harouchi, Direktor des Marokkanischen Fremdenverkehrsamtes, war ein charmanter Gastgeber, der im persönlichen Gespräch viel Insiderwissen von Marokko, einem der beliebtesten Ziele der Touristen, zu erzählen wusste. 










 
Seine Mitarbeiterin Sonja Ludwig vertiefte unsere Kenntnis des Landes, man war fast beschämt, wie wenig man davon wusste. „Das Land, das einen nicht mehr loslässt“ charakterisierte sie den nordafrikanischen Staat. 

















Bei vielen Städten des Landes, die sie erwähnte, kam der Nebensatz „Kulturerbe der Menschheit“, und was sie von der reichen Kultur, dem arabisch-afrikanischen Erbe des Staates, der Freundlichkeit der Menschen, den prächtigen Baulichkeiten und den Superlativen von Marokko zu erzählen wusste, war schon sagenhaft. Man merkte richtig, wie sie sich in das Land vertieft hatte, wie sie es liebte, wie sie seine Menschen und seine Kultur verinnerlicht hat.














Aber eigentlich waren wir nicht deswegen dort, in der Kochschule Vinsanto. Eigentlich waren wir dort, um ein wenig marokkanische Kochkunst zu erlernen, und vor allem, marokkanische Genüsse zu genießen. Diesen Part des Abends gestaltete Najat el Wardi, zwar ebenfalls Mitarbeiterin des Fremdenverkehrsamtes, aber gleichzeitig eine begabte Köchin - Hobbyköchin, wie man erfuhr. Nun, was sie bot war profihaft im besten Sinne des Wortes. Den ganzen Abend werkelte sie, schnitt, schälte, bruzzelte, dass es eine Freude war, ihr zuzusehen. Auch was sie zu erzählen wusste, was sie an nützlichen Tipps zur arabisch-afrikanischen Küche verkündete war Kochkunst vom Feinsten.














Ihr zur Seite stand Patrick Stenzel, Inhaber der privaten Kochschule Vinsanto. Ebenfalls ein Meister seines Fachs. Auch wenn er in diesem Fall „nur“ Nebenperson war, man konnte sich richtig vorstellen, wie es denn wäre, wenn man einen Kochkurs bei ihm machen würde.  





















Was wir bei einem arabischen Land nicht vermutet hätten: Marokko hat nicht nur eine starke Weintradition, es hat auch Weinanbau. Und es hat herrliche Weine. Wir hatten die Gelegenheit, einen Cabernet und einen Sauvignon zu probieren. Sie standen den großen Gewächsen Frankreichs nicht nach, als weinaffiner Schwabe darf man das sagen.








 

Fazit: Dem Essen und dem Vortrag nach zu schließen - das Land ist eine Reise wert. Und es ist sicher nicht das letzte Mal, dass wir mit Marokko zu tun haben, soviel ist sicher. Wir können es nur empfehlen.















 Und der Nachtisch: ein süßes Gedicht!







Und zu guter Letzt: marokkanische Produkte zur Schönheitspflege.






Dieter und Marlies Buck

Infos:
Hier finden Sie die Rezepte zum Marokkanischen Kochabend:


Staatliches Marokkanisches Fremdenverkehrsamt, Graf-Adolf-Straße 59, D 40210 Düsseldorf, Telefon 0049 (0) 211 370551/2, Fax 0049 (0) 211 374048, marokkofva@aol.com, www.tourismus-in-marokko-de

Kochschule Vinsanto, Industriestr. 25, Eingang Ruppmannstraße, 70565 Stuttgart (-Vaihingen), Telefon 0049 (0) 711, 7009140, info@vinsanto.de, www.vinsanto.de. Inhaber Patrick Stenzel ist, soweit wir das beurteilen konnten, ein Meister seines Fachs. Wir können uns gut vorstellen, dass ein Kochkurs bei ihm nicht nur viel Spaß macht, sondern einem auch wirklich was bringt.


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