Freie Kunstschule Stuttgart, Mai/Juni 2015, Kunst-Projekt
„70 + 30 = von 0 auf 100“
Kunst
zum Mitmachen –
sozial-komunikativ!
Am 8. Mai 2015
wurde an der Freien Kunstschule Stuttgart, Bottroper Str. 42–44, D-70376
Stuttgart ein Kunst-Werk, eine große sozial-kommunikative Plastik der breiten
Öffentlichkeit vorgestellt, die mit Hilfe vieler Menschen weiterentwickelt,
erst zum Leben erweckt werden soll.
Alle geschichtlich Interessierten, sozialen Engagierten werden sehr
herzlich eingeladen, das Werk zu bereichern mit persönlichen Gedanken,
Kurz-Texten, kleinen Bildern, Zeichnungen, kleinen Gegenständen, Fotos,
Fotokopien, Zeitungsausschnitten rund um das weltweite, uralte wie ganz
aktuelle Thema „Krieg und Frieden“ im Allgemeinen, die Weltkriege in Europa,
die nationalsozialistische Gewaltherrschaft im Besonderen, gerade für uns
Deutsche. Es geht um Deutschlands Stunde „Null“, um den gesellschaftlichen
Fortschritt, den materiellen wie auch viel beschworenen geistigen Aufbau, auch
Europas.
Friede
auf Erden…
Das Christentum und viele weitere Religionen arbeiten seit Jahrtausenden
am Frieden: zwischen den einzelnen Menschen, Gruppen, Völkern, Ländern. In den
wohl meisten Menschen herrscht ein großer Wunsch nach Frieden und Freiheit vor.
Dennoch kommt es vielfach zu Interessenskonflikten, Zwist, zu Streit, Gewalt
und Unterdrückung bis hin zu Mord und Totschlag. Seit Menschengedenken, seit
Kain und Abel bis ins Heute unserer geografisch und vor allem kommunikativ
extrem verdichteten Welt.
Arbeiten
wir für die Freiheit, Erkennen wir aber auch deren Grenzen zwischen den
Menschen
Wo liegen die Gründe physischer und psychischer Gewalt, die Anfänge von
Unfreiheit und Gewalt – gestern und heute. Was hilft und fördert in klarer,
aufrichtiger Weise den Frieden. Erinnern wir uns unserer wechselvollen
Geschichte, unseren über Generationen tradierten leidvollen und sehr guten
Erfahrungen.
70
Jahre sind seit der apokalyptischen Jahrtausend-Katastrophe „Zweiter Weltkrieg“
vergangen
„70 Jahre ist es her, dass die deutsche Wehrmacht bedingungslos
kapitulierte und damit der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende ging. Doch erst
vor 30 Jahren hat das deutsche Staatsoberhaupt, Bundespräsident Richard von
Weizsäcker, diese vollständige Niederlage als Tag der Befreiung gedeutet –
Befreiung von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft.“ … „Die Niederlage einer totalitären Ideologie und das Ende
einer Schreckensherrschaft einerseits sowie das historische Geschenk eines
Neubeginns, das uns stets Verpflichtung bleiben muss, andererseits. So Eberhard
Stilz, Präsident der Stiftung Weltethos, Tübingen.
Diese historischen Daten greift das Kunst-Projekt „70 + 30 = von 0 auf
100“ Richard von Weizsäcker und seine große Rede zum 8. Mai 1985 vor dem
Deutschen Bundestag in Bonn würdigend auf. Visuell verdichtet in der Totale von
25.567 dunkelbrauner Becher und ebenso vieler 250.000 Jahre alter hellbrauner
Travertinsteine. Sprachlich hinterlegt mit Viktor Klemperers LTI, „Sprache des
Dritten Reiches“: „denn zu verschwinden hat ja
nicht nur das nazistische Tun, sondern auch die nazistische Gesinnung, die
nazistische Denkgewöhnung und ihr Nährboden: die Sprache des Nazismus. Wie viele Begriffe und
Gefühle hat sie geschändet und vergiftet!“ (Viktor Klemperer)
Helfen Sie alle mit, den uniformen, „versteinerten“ Bechern (Bilder
02–04) „Innen-Leben“ zu geben, sie zu füllen mit Ihren Gedanken, Assoziationen,
Anregungen, Erinnerungen, Empfindungen – in Wort und Bild – per Post oder
einfach per e.Mail:
Info:
Freie Kunstschule Stuttgart
Akademie für Kunst und Design
Bottroper Str. 42-44
D-70376 Stuttgart
Hans-Jürgen
Trinkner und Dieter
Buck
Hier
finden Sie …
… Artikel über
Reisen und was schön daran ist, Artikel über die Welt der Alpen, Artikel über Baden-Württemberg, Besprechungen von Reise- und Wanderliteratur, Artikel über Stuttgart, Artikel und vor
allem schwarzweiß-Fotos von und über Stuttgart für Minimalisten unter den Freunden der
Fotografie; außerdem wird auf den englischsprachigen
Blog für Leben und Erleben in Stuttgart und der weiten Welt hingewiesen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen